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Studien-Arbeiten zum Thema Persönliche Zukunftsplanung 

  

Hin und wieder bekommt das Netzwerk Studien-Arbeiten zugesandt.

 

Mit Arbeiten, die uns geschickt werden, gehen wir so um:

Wir stellen mit einem Fragebogen an die Verfasser*in / den Verfasser sicher, dass sie / er mit der Weitergabe und Veröffentlichung einverstanden ist.

Jemand aus dem Lese-Team des Netzwerks schreibt eine kurze Stellungnahme zu der Studien-Arbeit und schätzt ein, ob die Arbeit veröffentlicht werden soll.

 

Selbstbestimmung in der Behindertenhilfe durch Persönliche Zukunftsplanung: Eine qualitative Befragung von Adressaten und Adressatinnen im Kontext der Behindertenhilfe

Autorin: Miriam Ulrich

Bacholor-Arbeit Evangelische Hochschule Nürnberg / Soziale Arbeit, Mai 2023

 

Stellungnahme von Ines Boban zur Abschluss-Arbeit von Miriam Ullrich:

Miriam Ullrich befragt 2022 für ihre Bachelor-Arbeit vier ihr - über eine Beratungsstelle in Erlangen vermittelte - Männer im Alter von Mitte 20 bis Anfang 50, die unterschiedlich viel Erfahrungen mit Elementen von Persönlicher Zukunftsplanung haben, um deren mögliche Effekte zu erfragen. 

Sie reflektiert selbst kritisch die Begrenztheit der Aussagekraft bei dieser Basis und erhofft sich mehr Forschungsvorhaben in diesem Feld. Dass es in ihrem Sinne wenig Vergleichbares gibt, hat vielleicht damit zu tun, dass 'Wirkungen' in der Regel als wissenschaftlich schwer belegbar gelten. Dies schmälert nicht die Absicht, subjektiv empfundene Veränderungsimpulse zu erfragen.

 

Warum die Autorin bei den offenbar sehr unterschiedlichen Planungssituationen vereinheitlichend von 'Zukunftsfesten' spricht, hat sich mir nicht wirklich erschlossen - wenn es mich auch freut, dass ihr der Begriff offenbar gut gefällt! Weitere Literatur hätte die Grundlage dieser Arbeit verbreitern können, so zum Beispiel die zahlreichen Darstellungen in den Veröffentlichungen von der New Yorkerin Beth Mount (die ja heutzutage aus dem Englischen leicht von Computern übersetzbar sind). Natürlich wären ergänzend reflexive Texte gerade über Planungsprozesse mit sich nicht selbst verbal äußern könnenden Personen (z.B. in Kruschel & Hinz 2015) erhellend, um deutlich werden zu lassen, dass es bei Zukunftsfesten um systemisches Handeln geht - und neben einzelnen immer ein Kreis aktiv und empowert wird. Ganz besonders fehlen mir die Texte von Jens Ehler, und ich nutze die Gelegenheit, Werbung für die Darstellungen von Patricia Netti (mit Boban & Hinz 2022) - eine in verschiedenen Rollen versierte und sehr erfahrene Zukunftsfestlerin - zu machen. 

 

Ines Boban empfiehlt die Veröffentlichung der Abschluss-Arbeit von Miriam Ullrich zur Vertiefung des Themas Persönliche Zukunftsplanung (Mai 2024).

 

die Bacholor-Arbeit als PDF öffnen

 

 

 

 

 

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